In meinem Garten gibt es ein Wildsalat-Beet mit essbaren Blüten. Das haben wir letztes Jahr angelegt, irgendwie kam es über den Winter und jetzt im Frühjahr war dort vor allem eines wild: der Sauerampfer. Der hat dort eine Riesen-Party gefeiert, sich gen Himmel gestreckt und sichtlich unbesiegbar gefühlt.
Doch dann kam Twitter.
*Teller-Ausschleck-Geräusch* #Ampferpesto https://t.co/HTOg4mxYJy— Monika (@nahlinse) April 10, 2020
Nach kurzem Beraten über mögliche Rezepte für Sauerampfer-Pesto, frisierte ich den Ampfer ganz unemotional. Zuhause habe ich dann doch mein eigenes Sauerampfer-Pesto kreiert. Und das geht so:
25g Pinienkerne
50g Mandeln (beides leicht angeröstet)
2 Knoblauchzehen
70g geriebenen Parmesan
2 Hand voll Sauerampfer-Blätter
1/2 Hand voll gemischte Kräuter (Schnittknoblauch, Liebstöckl, Gundermann)
~150ml neutrales Öl
Nachdem die Mandeln und Pinienkerne leicht angeröstet wurden, habe ich sie abkühlen lassen. Den Sauerampfer habe ich gut gewaschen und abtropfen lassen. Danach habe ich alles nach und nach zusammen gemixt, püriert und mit etwas Salz abgeschmeckt. Um dem Sauerampfer-Wildwuchs im Beet beizukommen, habe ich gleich die doppelte Menge gemacht und den Rest eingefroren. Im Tiefkühlschrank hält das Sauerampfer-Pesto sehr lange. Es hat hier allen sehr gut auf frischer Pasta geschmeckt. Nur zu empfehlen!
Sauerampfer-Pesto Rezept von Marja Katz ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.